Montag, 2. Januar 2017

Zerrissene Bande von Kenechi Udogu

Dieses E-Book wurde mir von der Autorin, die ich über www.rezi-suche.de kennenlernte, für die Rezension übermittelt. Danke sehr!

(c) hobbyrezensentin.blogspot.com
Zwar ist dieses E-Book inhaltlich die Vorgeschichte zu „Die Gedankenwenderin“, man kann die Bücher aber in beliebiger Reihenfolge lesen. Das eine oder andere in „Zerrissene Bande“ versteht man vielleicht sogar besser, wenn man vorher schon die „Gedankenwenderin“ kennt. Zwar kann man dann manches aus der Vorgeschichte schon ahnen, aber dafür versteht man manche Andeutungen und Charakterzüge besser.

„Zerrissene Bande“, ein Werk sowohl für jugendliche als auch Erwachsene, beginnt weit vor der Handlung des zweiten Buches, zu der Zeit, als Paul, Gemmas Vater, ungefähr so alt war, wie Gemma selbst ist. Zwar plagen ihn und seine Freunde ganz normale Jugendlichen-Probleme, doch Paul hat noch ein ganz gewaltiges: weil er ein Gedankenwender ist, darf er nicht mit beliebigen Mädchen ausgehen.

Anfangs noch ganz damit einverstanden, wird dies zu einer zunehmend größeren Hürde und schließlich trifft er noch die bildhübsche Nora. Kenechi Udogu führt mit beschwingtem Ton fort, was sie mit „Die Gedankenwenderin“ begonnen hat. Sie entführt den Leser in eine Parallelwelt der Visionen und intensiven Augenkontakte (der für eine Gedankenwendung grundsätzlich nötig ist) und lässt diese mal auf ernste, mal auf amüsante Weise mit dem banalen Alltag in einer beliebigen US-amerikanischen Stadt kollidieren. Dass eine so nützliche Gabe so viel Mühsal im privaten Leben mit sich bringt, trägt natürlich zur Spannung bei. Leider ist die zum Schluss nicht ganz so hoch, da, wenn man die „Gedankenwenderin“ kennt, doch eine gewisse Lücke bleibt, deren Ereignisse in „Zerrissene Bande“ nicht erzählt und im zweiten Band nur angedeutet werden. Darüber möchte man schon noch mehr wissen.



Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

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