Freitag, 3. Juni 2016

Der kalte Saphir von Michael Düblin

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 5/5

(c) hobbyrezensentin.blogspot.com
Inhalt: Im Berlin der späten 1970er Jahre war die Band um den charismatischen Sänger Jerome aus dem Nichts kommend kometenhaft aufgestiegen. Nachdem die erste Platte und vor allem die Single Sommer die Charts gestürmt hatten, schien den Erfolg nichts mehr aufhalten zu können. Bis zu jener katastrophalen Neujahrsnacht, an deren Ende Jerome erschossen im Tonstudio lag und Klarstein aufgehört hat zu existieren.

Sebastian Winter will reden, doch was hat er zu erzählen – und was bezweckt er damit? Je weiter er die Reporterin in die Vergangenheit mitnimmt, desto beklemmender empfindet diese das Gespräch: Führt sie ein Interview oder nimmt sie eine Beichte ab; hat sie es mit einem Zeugen oder einem Mörder zu tun? Und was bedeutet das für sie selbst? Weiß Winter gar von ihrem geheimen Auftrag?
Meinung: An dieser Leseprobe gefällt mir gut, dass einmal ein anderes Genre, ein anderer Menschenschlag einen großen Auftritt bekommt. Eine Journalistin, die hinter einer (offenbar verjährten) starken Story her ist, bei der es auch um Mord geht, wäre alleine nichts so besonderes. Aber diese Geschichte spielte sich unter Bandmitgliedern ab, die allesamt in einem Haus wohnten, die auch noch einem der Mitglieder gehörte.
Dieses Mitglied, Sebastian Winter, ist es nun, das die Journalistin in einem Haus in Griechenland aufsucht, von der Welt zurückgezogen und bisher immer sehr schweigsam, was die wahre Geschichte anbelangt. Doch nun hat sich der Herr entschlossen, zu erzählen, Beichte abzulegen.
Gebannt, wie die Journalistin selbt, lauscht man als Leser den Beschreibungen Winters und vergisst dabei ebenso die Zeit oder das Essen. Und mitten im Beginn der Sache ist dann die Leseprobe zu Ende und weiterlesen wird zum Muss.


Zuletzt aktualisiert am 15.04.2018.

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