Mittwoch, 2. März 2016

Die Prinzessin von Arborio von Bettina Balàka

Hier stelle ich meinen Eindruck vor, den ich von der Leseprobe zu diesem Buch hatte, die ich auf www.vorablesen.de gefunden habe.
Sterne: 3/5

(c) hobbyrezensentin.blogspot.com
Inhalt: Elisabetta Zorzi ist attraktiv, beruflich erfolgreich und begehrt – und sie ist eine schwarze Witwe, wie sie im Buche steht.
Die beliebte Restaurantchefin ist es gewohnt, dass sie bekommt, was sie will. Und sie ist sich ihrer anziehenden Wirkung bewusst. Ihre Mitarbeiter schwärmen genauso von ihr wie ihre Kunden und ihre Verehrer. Und keiner von ihnen ahnt, wie gefährlich es ist, sich in ihre Nähe zu begeben. Denn einmal in Missgunst gefallen, müssen die Männer in Elisabetta Zorzis Leben sterben. Einer nach dem anderen.
Die charmante Mörderin trauert gerade um ihren jüngst verstorbenen Ehemann, als sie von dem Kriminalpsychologen Arnold Körber überführt wird. Körber ist fasziniert von Zorzis Verbrechen – noch mehr aber von ihr selbst.
Nach vielen Verhören muss er sich schließlich eingestehen: Er ist dem Reiz dieser Frau erlegen. Die Serienmörderin und der Profiler – ob diese Liaison ein gutes Ende nehmen kann?

Meinung: Teile der Handlung dieses Buches (und somit der sehr umfangreichen Leseprobe) erinnern mich an einen wahren Kriminalfall, der vor ein paar Jahren in Wien passiert ist. Auch, da die Autorin Österreicherin ist, kann ich mir gut vorstellen, dass sie durch die damaligen Ereignisse zu diesem Roman inspiriert wurde.

Daher fällt es mir auch ein wenig schwer, hier Eindrücke zu diesem Buch niederzuschreiben, da sich die Geschichte immer wieder mit der realen vermischt. Sollte meine Vermutung stimmen, ist es schwierig, gespannt darauf zu sein, wie der Roman weitergeht, weil man das aus den Geschehnissen von damals ableiten kann. Auch weiß ich nicht, ob es gut ist, für solche Taten Verständnis einzufordern und das geschieht automatisch in so einem Roman, man erlebt die Geschehnisse aus der Sichtweise der Hauptperson, Elisabetta, die ihre Beziehungen beendet, indem sie die Männer tötet.

Dadurch wirkt das Buch wie eine Rechtfertigung der Mörderin, bettelt geradezu um Mitleid mit ihr. Auch wenn es einige, wohl bewusste, grobe Änderungen gegenüber den wirklichen Taten gibt, drängen sich hier doch zu viele Parallelen auf, die leider auch den Lesegenuss, für jemanden, der den Fall von damals kennt, mindern.


Zuletzt aktualisiert am 13.04.2018.

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